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Geld drucken mit dem Laserdrucker

Einfach selbst Geld drucken mit dem Laserdrucker im heimischen Büro und sich nie mehr finanzielle Sorgen machen müssen: Ob das funktioniert? Diese Frage haben sich bestimmt schon viele gestellt. Unabhängig davon, dass es verboten ist, Banknoten zu fälschen, haben viele Drucker eingebaute Sperren, die ein Vervielfältigen verhindern. Warum dies so ist und was passiert, wenn jemand das Drucken von Geld betreibt, erfahren Sie hier.

Geldwirtschaft: Geld drucken und Strafen

Das Geld Drucken obliegt der Zentralbank des jeweiligen Landes und erfolgt auf ein genau festgelegtes Produktionsvolumen der Europäischen Zentralbank (EZB). Die zentrale Bank der Bundesrepublik Deutschland ist die Bundesbank, die über verschiedene Filialen das Geld in den Finanzverkehr bringt. Dies betrifft Banknoten und Münzen des Euro gleichermaßen.

Um die Wirtschaft im Gleichgewicht zu halten und eine Inflation zu vermeiden, darf nur eine bestimmte Menge an Geld im Umlauf sein. Je mehr Geldmittel in Umlauf sind, desto größer ist deren Geldwertverfall und somit die Geldentwertung.
Eine der negativen Folgen ist: Das Geld wird teurer und kann nicht mehr als Kredite an Unternehmen vergeben werden – Investitionen und die Wirtschaft stagnieren. Positiv hingegen: Schulden profitieren von weniger Geldwert. Wegen des komplizierten Gefüges des Geldmarktes hat der Staat ein genaues Auge darauf, dass Geld nicht von jedem gedruckt werden kann. Im § 146 StGB werden die Strafen für das unrechtmäßige Geld Drucken geregelt, die je nach Sachlage bis zu 10 Jahren betragen können.

Sperren in vielen Laserdruckern beim Geld Drucken

Sich mit einem Laserdrucker aus reinem Privatspaß Geld zu drucken bzw. zu vervielfältigen, ist an sich noch keine Straftat. Es darf nur nicht verbreitet und als Geldmittel ausgegeben werden. Doch Vorsicht, denn hier gibt es Fallstricke in der Gesetzgebung!

Wenn Sie für einen Gag außerhalb der Öffentlichkeit Geld drucken, also beispielsweise Scheine mit einem Farblaserdrucker kopieren, kann dies eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Denn der Gesetzgeber sieht es bereits als ordnungswidrig an, wenn sich Drucksachen mit echten Geldmitteln verwechseln lassen. Selbst wenn Sie unschuldig sind, aber einen gefälschten Schein nicht erkennen, nicht sofort zurückweisen und nicht zur Anzeige bringen, riskieren Sie eine Ahndung.

Diese strengen Gesetzeslagen haben dazu geführt, dass viele Hersteller Sperren in ihren Laserdruckern, Kopierern und Scannern eingebaut haben, die unterschiedlich funktionieren. Manche Geräte verkleinern die Druckvorlagen, rastern diese oder versehen diese mit dem Vermerk "Muster". Bei anderen Druckgeräten verhindert die Software, dass es zum Druckauftrag oder Scanauftrag kommt.

Fazit zum Geld Drucken mit dem eigenen Laserdrucker

Farbkopien von Bargeld lassen sich mit manchen Laserdruckern oder anderen Druckgeräten zwar noch erzielen. Doch die eventuelle gesetzliche Auslegung der Verwechslung mit echtem Geld sollte nicht außer Acht gelassen werden. Daher ist es nicht ratsam, Geld mit dem eigenen Laserdrucker zu drucken.


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