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Ratgeber: Hilfe gegen den Moiré-Effekt

Über den Moiré-Effekt haben sich sicherlich schon viele geärgert, unter Umständen auch ohne zu wissen, was sich hinter dem Begriff verbirgt. Es handelt sich um den optischen Effekt eines unerwünschten Musters, welches beim Druck aufgrund von bestimmten Gegebenheiten entsteht. Als Experten für gebrauchte Drucker kennen wir diese Problematik. Daher haben wir Ihnen hier einen kleinen Ratgeber zusammengefasst, der sich mit der Entstehung und Vermeidung des Moiré-Effekts beschäftigt.

Das ist der Moiré-Effekt

Der Moiré-Effekt kann nicht nur beim Druck von Bildern oder Abbildungen entstehen, sondern auch bei der Ausstrahlung von Sendungen im Fernsehen oder Internet. Er wird wahrgenommen, wenn sich mehrere feine Raster überlagern und sich dadurch ein neues grobes Raster bildet. Das Ganze ist mit einer Art optischen Täuschung vergleichbar. Das Auge nimmt bestimmte Muster wahr, die wie Bildmaserungen oder Wellenmuster aussehen. Sie kennen das vielleicht von dem Textilstoff Moiré, bei dem dies allerdings beabsichtigt ist. Oder Sie haben schon mal eine Fernsehsendung angeschaut, wo die Kleidung einer dargestellten Person nur verschwommen oder grob gemustert zu erkennen war. Meist ist es so, dass zum Beispiel die feinen Linien von karierten Hemden, Hosen, Tapeten oder Hintergründen dies verursachen und den Moiré-Effekt auslösen.

Der ungewollte Effekt entsteht durch eine beeinflussende Wechselwirkung. Und zwar zwischen den einzelnen Bildpunkten des Bildsensors einer Digitalkamera und denen eines fein gemusterten Objekts - wie eben einer Nadelstreifenhose oder einer fein gewebten Gardine. Beim Drucken von Bildern hängt die Druckauflösung des verwendeten Druckers ebenfalls mit der genannten Auswirkung zusammen. Dies bedeutet, dass sich der Moiré-Effekt beim Druck sogar noch verstärken kann.

So lässt sich der Moiré-Effekt beim Druck vermeiden

Um den Moiré-Effekt beim Druck zu vermeiden, gibt es zwei Herangehensweisen.

Zum einen können Sie bei der Bildaufnahme darauf achten, dass sich keine Motive darauf befinden, die zu der Wechselwirkung führen. Ein Trick ist auch, unvermeidbare Störmuster so klein zu fotografieren, dass das Muster als solches nicht mehr erkennbar ist. Oder die Muster werden entsprechend groß aufgenommen, dass keine Überlappungen der Bildpunkte und Raster stattfinden können. Das Defokussieren der Kamera bis hin zu einer leichten Bildunschärfe kann den Moiré-Effekt ebenfalls leicht abschwächen.

Beim Druck selbst haben Sie die Möglichkeit, den Moiré-Effekt durch den Einsatz eines frequenzmodulierten Rasters zu verhindern. Diese sogenannten FM-Raster kreieren die Abbildungen beim Print aus ganz vielen kleinen Bildpunkten, die fein verteilt werden. Im Ergebnis entsteht eine hohe Punktdichte, die sich bei zunehmender Flächendeckung trifft und zusammenwächst. So wird das Bild in der Wahrnehmung beruhigt und der Moiré-Effekt umgangen.

Die Verwendung von gutem Papier unterstützt die präzise Darstellung von Bildmotiven natürlich auch.

Bei Fragen berät Sie das Team von 1a-gebrauchte-drucker.de gerne, damit Sie nachhaltig und ohne Moiré-Effekt drucken können!

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